Seminare für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter*innen

in der Sterbe- und Trauerbegleitung

Als ich in meinem neuen Lebensabschnitt als Rentnerin angekommen war, stellte ich fest, dass die Hospizarbeit mir nach wie vor am Herzen liegt und ich gerne in neuer Rolle einen Beitrag leisten würde.

Jetzt bin ich freiberuflich als Referentin im Fortbildungsbereich für ehrenamtliche Sterbebegleiter*innen tätig. Es bereitet mir große Freude, an Seminarthemen konzeptionell zu arbeiten und sie dann mit den Ehrenamtlichen durchzuführen.

Ich biete Seminare an, die im Rahmen der Befähigungskurse für ehrenamtliche Sterbebegleiter*innen in ambulanten und stationären Hospizen durchgeführt werden. Auf Anfrage entwickle ich gerne themenspezifische Fortbildungen für Ehrenamtliche, die bereits in der Sterbe-und Trauerbegleitung tätig sind.

Mein derzeitiges Repertoire zu Hospiz-Themen finden Sie auf den folgenden

Seiten. Zu jedem Seminartitel gibt es Kurzbeschreibungen, und bei Interesse, erhalten Sie ausführliche Informationen direkt von mir.

Sie können mir eine Nachricht über das Kontaktformular schicken oder mich anrufen. Ich freue mich, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

 Kontakt

Eine Frage der Haltung: Wie stehe ich zu Krankheit, Sterben, Tod und Trauer?

Dieses Seminars zielt darauf ab, sich der Werte bewusst zu werden, die der eigenen Lebensgestaltung zugrunde liegen. Die fünf Säulen der Identität werden bearbeitet, um zu verdeutlichen, warum existentielle Fragen in der Krankheits- und letzten Lebensphase Antworten brauchen. Diese Werte schaffen Identität und geben Halt in Zeiten von Lebenskrisen.

Kommunikation in der Sterbebegleitung – Teil 1+2

Ein umfangreiches Thema, das auf vielfältige Weise erkundet wird:

  • Vermittlung von Basiswissen zur Kommunikation
  • Wie wir in Kontakt treten können
  • Wie ein gutes Gespräch gelingt
  • Die Rolle der individuellen Biografie
  • Wichtige Aspekte in der Kommunikation mit Sterbenden
  • Unterstützung durch Achtsamkeit

Die Sprache der Sterbenden

In der Palliativmedizin bezeichnet die Symbolsprache oder auch terminale Sprache die metaphernreiche Sprache Sterbender, die sich ihres Sterbens bewusstwerden und dies ihrem Umfeld mitzuteilen versuchen.

Begleiter*innen sind aufgefordert, eine völlig neue, unbekannte Sprache zu lernen, um in Kontakt treten zu können. Wir machen uns auf den Weg und öffnen uns für neue Erfahrungen.

Das biografische Gespräch – Aspekte der Biografiearbeit in der hospizlichen Arbeit

Biografiearbeit bedeutet: Vergangenes erinnern – Gegenwärtiges begreifen – Zukünftiges gestalten. Es schließt den eigenen Tod, die Beerdigung und das Erbe mit ein. Im Erinnern und Teilen werden Schätze gehoben und es kann Heilung geschehen – auch im Nachhinein. Ehrenamtliche Begleiter*innen bekommen oft einen tiefen Einblick in das Leben der Sterbenden. Hierbei kann Biografiearbeit strukturierende Unterstützung bieten.

Wahrnehmung mit allen Sinnen

Wahrnehmung ist individuell und daher ein wichtiger Aspekt in der Begegnung und Begleitung von Sterbenden und Trauernden. Wir erkunden die verschiedenen Wahrnehmungsebenen und reflektieren in der Gruppe anhand vielfältiger Übungen unsere eigenen Erfahrungen.

Achtsamkeit in der Sterbebegleitung

Die Achtsamkeitspraxis passt sehr gut in die Hospizarbeit. Es ist ein Paradigmenwechsel im Umgang mit unangenehmen Gefühlen wie Schmerz, Kummer und Leid – diese dürfen sein! Es werden Erfahrungsräume angeboten, um Aspekte der Achtsamkeit kennenzulernen, wie den „Anfängergeist“. Dabei stellen wir eine Verbindung zu den Erfahrungen als Sterbe-/Trauerbegleiter*in her:

Kann ich immer wieder offen und neu da sein? Ganz im gegenwärtigen Moment?

Trauer in der Sterbebegleitung – ein Wochenendseminar

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Vermittlung der Grundkenntnisse über verschiedene Ansätze zur Trauer und Trauerverarbeitung. Auch auf persönliche Verlusterfahrungen wird Bezug

genommen.

Die Teilnehmenden reflektieren ihre Erfahrungen und lernen praktische Ansätze der Trauerarbeit kennen sowie den Umgang mit dem Zusammentreffen von Sterben und Trauer.

Wenn Worte fehlen – kreative Elemente in der Sterbebegleitung

Mit einfachen künstlerischen Mitteln fördern wir den nonverbalen Ausdruck, um Gefühlen und Wünschen Ausdruck zu verleihen. Kreative Elemente können kranke und leidende Menschen stabilisieren, stützen und entlasten, wodurch ein Dialog möglich wird.

Es sind keinerlei künstlerische Vorerfahrung notwendig, es genügt die Freude am kreativen Tun ohne Leistungsdruck, die Neugier und das sich Einlassen auf das, was geschieht.

Meine Kraftquellen – meine Ressourcen finden, nutzen und genießen

Wir betrachten mit einem wertschätzenden Blick die persönliche Biografie,

und entdecken die eigenen Ressourcen und Potentiale (wieder).  Wir finden Antworten auf die Fragen: Was tut mir gut? Was stärkt mich? Was macht mich zufrieden? Wie kann meine Widerstandskraft (Resilienz) gestärkt werden?

Wenn wir uns mit Mitgefühl wie mit einem schützenden Mantel umgeben, 
können wir auch in schwierigen Momenten tief zuhören.
Thich Nhat Hanh
                       

Bei Interesse bitte  einfach direkt Kontakt mit mir aufnehmen.